Reingefallen auf FAKE-SHOPS:

Wie erkenne ich betrügerische Online-Shops?


🛒 Online-Shopping? Ja – aber sicher.


Online einkaufen ist praktisch. Vom Sofa aus stöbern, bestellen, liefern lassen, denn einfacher geht’s nicht.


Doch wo Chancen sind, lauern auch Risiken: Gerade rund um Weihnachten häufen sich betrügerische Shops, die nichts anderes im Sinn haben, als Kund:innen übers Ohr zu hauen.


Fake-Shops wirken oft täuschend echt.


Die Ware? Kommt nie an. Oder sie sieht ganz anders aus als erwartet. Schlechte Qualität, falsche Produkte oder komplett leere Pakete, alles schon passiert. Rückfragen? Zwecklos.

Die Betreiber sind meist genauso schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht sind.


Was tun?


Achte auf Impressum, Bewertungen, sichere Zahlungsmethoden und gesicherte Verbindungen (https). Misstraue Shops, die nur Vorkasse wollen oder mit zu guten Angeboten locken.

Denn im schlimmsten Fall bleibt nur eines zurück: Ärger und ein leeres Konto.


Wie erkenne ich denn einen Fake-Shop?

01 Browserzeile

Eine „https://“-Adresse und das kleine Vorhängeschloss oben im Browser sehen erstmal vertrauenswürdig aus.
Aber: Auch Fake-Shops haben das längst für sich entdeckt.

Darum: Wenn dir die Domain komisch vorkommt: zum Beispiel superlang, kryptisch oder mit seltsamen Endungen wie „.de.com“  lieber misstrauisch werden, bevor du die Kreditkarte zückst.

02 KONTAKTDATEN

Ein echtes Warnsignal für Fake-Shops: fehlende oder total mickrige Kontaktdaten.
Wenn da nur eine teure ausländische Hotline steht, ein Postfach irgendwo im Nirgendwo oder du ausschließlich über ein Kontaktformular schreiben darfst → Finger weg.

03 IMPRESSUM

Wenn ein Shop kaum Infos rausrückt, wie

kein klarer Firmenname, keine Rechtsform, keine richtige Anschrift oder nur windige Kontaktmöglichkeiten: dann Achtung, Fake-Alarm.

Und selbst wenn da eine Adresse steht: Check kurz online, ob es die Firma dort wirklich gibt. Wenn nicht → ziemlich sicher ein Fake-Shop.

04   Realistische Preise

Ein echter Shop macht’s transparent: Versandkosten, Rücksendegebühren und Preise sind klar aufgelistet und wirken realistisch.

Wirst du dagegen mit Mega-Schnäppchen gelockt, die viel zu schön sind, um wahr zu sein → dann sei lieber misstrauisch.

05 GÜTESIEGEL

Fake-Shops klatschen sich gern irgendwelche Gütesiegel auf die Seite. Nur blöd: die sind meistens nicht anklickbar oder komplett frei erfunden.

Bei echten Shops kannst du auf bekannte Siegel klicken und bekommst Infos zum Anbieter oder zum Bestellprozess.

03  ZAHLUNGSMÖGLICHKEITEN

Typisch Fake-Shop: Auf der Startseite prahlen sie mit zig Zahlungsmöglichkeiten, aber bei der Bestellung bleibt dann plötzlich nur „Vorkasse“ übrig.

PRÜFE VOR DEM KAUF, OB DER HÄNDLER SERIÖS IST


Ein seriöser Online-Shop zeigt dir immer ganz offen diese Infos:


✅ Vollständige Anbieterkennzeichnung (wer steckt dahinter?)
✅ Richtige Anschrift + Name/Vorname des Anbieters
✅    Klare Kontaktmöglichkeiten (Telefon, E-Mail, evtl. Fax)
✅     Unternehmensname + Rechtsform
✅     Umsatzsteuer-ID
✅     Einsehbare AGB
✅   Angaben zum Datenschutz & Datensicherheit
✅ Infos zu Widerrufsrecht, Rückgaberecht & Kaufpreis-Erstattung
✅    Mehrere Zahlungsmöglichkeiten
✅   Transparente Kosten (Versand, Rücksendung, Extras)




6 typische Warnsignale für Fake-Shops


  1. Kein Impressum, keine Kontaktangaben
    Wenn kein klarer Betreiber genannt wird oder die Adresse klingt wie ausgedacht → Finger weg. Seriöse Shops verstecken sich nicht.
  2. Nur Vorkasse möglich
    Banküberweisung als einzige Option? Alarmstufe Rot.
    Echte Shops bieten PayPal, Kreditkarte & Co. – Betrüger meiden alles mit Käuferschutz.
  3. Preise, die zu schön sind, um wahr zu sein
    iPhone 15 für 299 €? Klar. Und dazu ein Einhorn gratis.
    Unrealistisch niedrige Preise = klassisches Lockmittel.
  4. Schlechte oder fehlende Bewertungen
    Keine Spur in Bewertungsportalen oder jede Menge Warnungen auf Trustpilot & Co.? Dann stimmt da was nicht.
  5. Kein SSL-Zertifikat („https“)
    Fehlt das Schloss-Symbol in der Browserzeile, gibst du deine Daten quasi mit Geschenkpapier an Kriminelle weiter.
  6. Sprachliches Chaos
    Fehlerhafte Texte, wilde Sprach-Mixe, krude Formulierungen → das ist kein edgy Branding, das ist Copy-Paste aus dem Scam-Baukasten.

Tipp:

Wenn du dir nicht sicher bist, check den Shop auf www.watchlist-internet.at oder nutze den Fake-Shop-Finder der Verbraucherzentralen.